Coda

Jeder kennt die epischen Welten eines J.R.R Tolkien und vieler anderer Fantasy Autoren. Elfen, Trolle und Zwerge. Alles sind sie furchtbar heldenhaft und ernst. Wichtige Quests treiben sie durchs Land. Doch was wenn der Held eigentlich gar kein Bock auf den ganzen Heldenkram hat?

DIE STORY
Aus einer strahlenden Fantasy Welt mit Kristalltürmen und Elfen wird eine dystopische Zukunft die eine mit Haut und Haar fressen will. Und dort treffen wir auf unseren Helden, einen zynischen Barden der auf den ganzen Quatsch eigentlich gar keine Lust hat. Doch er befindet sich auf einer wichtigen Mission. Er möchte seine geliebte Ehefrau aus den Fängen der Urken retten. Also schnappt er sich sein fluchendes Pentagon (Ja, ein Einhorn mit 5 Hörnern) und zieht los.

MEINUNG
Coda zeigt uns eine klassische Fantasywelt und wie sie aussehen würde wenn wirklich alles schief geht. Die Prämise ist unheimlich interessant, da sich hier gefühlt High-Fantasy und Mad Max in einem Comic gemischt wiederfinden. Diese Welt ist und ihr sehr spezieller Charme haben mir sehr gut gefallen. Und dann haben wir auch noch die toll geschrieben Charaktere. Unser Held der Barde ist unfassbar sympathisch auf seine abgefuckte Art und Weise. Es ist herrlich zu sehen wie er sich über den typischen Fanatsy-Quatsch aufregt und einfach nur seine Mission erfüllen will. Dabei wirft er in Form seiner inneren Monologe, die er in einem Journal festhält, immer wieder interessante Frage auf.

Auch hat Coda einige Twists die nicht vorhersehbar sind und der Story eine tolle Wendung geben. Auch optisch hat Coda einiges an frischen Ideen zu bieten. Es bedient sich zwar an klassischen Fantasy Ideen, jedoch wandelt es diese auf die eigen Art ab und erzeugt so einen einzigartigen Stil. Dieser schafft es einen in seinen Bann zu ziehen und bereitet unfassbar viel Spaß.

Ich hatte wirklich sehr viel Spaß beim Lesen von „Coda: Band 1“ und freue mich total auf den nächsten Band. In der Gesamtwertung erhält Coda 9,0 von 10 Punkten.

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