Black Hammer Vergessene Helden

Als Black Hammer 2018 die Bühne der Comicwelt betrat, schlug es ein wir eine Granate. Jetzt im Jahre 2020 ist die Explosion nun endlich auch bei mir angekommen und ich muss sagen die Druckwelle hat mich umgehauen!

STORY 9/10


Nach einem Kampf, im goldenen Zeitalter von Spiral-City, gegen den apokalyptischen Anti-Gott verschwindet die Heldentruppe rund um Abraham Slam und wird von den meisten für tot gehalten. Doch Sie finden sich auf einer Farm mit angeschlossener Kleinstadt wieder, welche sie jedoch nicht verlassen können.
Die bedrückende, mysteriöse Story ist gespickt von popkulturellen Anspielungen. Von einer Anlehnung an Shazam bis zu Frankenstein und Captain America gibt es hier vieles zu entdecken. In verschiedenen Erzählebenen werden durch Rückblick und Zwischenkapitel wunderbar die Welt vertieft. Dabei kommt bei den großen Heldenmomenten und Mysterien auch das „Kleinstadt-Drama“ nicht zu kurz. Jeff Lemire ist es hier gelungen schon in ersten Band eine zutiefst faszinierende Welt zu erschaffen.

OPTIK 8/10


Der nostalgisch und gleichzeitig modern wirkende raue Stil passt hervorragend zu Geschichte. Mit seinen leicht verblasst wirkenden Farben untermalt er die mysteriöse Stimmung perfekt. Die sehr dreckigen und detailreichen Zeichnungen verleihen den Zeichnungen eine tolle Wirkung. Die Zeichnungen versprühen wirklichen einen sehr eigene Charme und Runden den Comic toll ab.

ANFÄNGERFREUNDLICHKEIT 9/10


Da es sich hierbei um den Start der Black Hammer Reihe handelt ist es natürlich der perfekte Einstieg für jeden der Lust auf die Comics hat. Den einen kleinen Punkteabzug gibt es nur, da man davon profitiert andere Comics gelesen haben um die Anspielungen zu verstehen.


Ein großer Danke geht raus an die Jungs und Mädels aus dem @Splitterverlag die mir diesen Comic in PDF Form als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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